Die Andrologie
Die Andrologie (Männerheilkunde) widmet sich u.a. der Behandlung von Störungen der Zeugungsfähigkeit, der Erektion und der Hormonproduktion des Mannes.
Wir bieten Sprechstunden zu folgenden Krankheitsbilder an:
- Ejakulationsstörungen
- Erektile Dysfunktion
- Hormonbildungsstörungen (Testosteronmangel)
- Männliches Klimakterium
(Hormonelle Störungen des „alternden Mannes“) - Onkologische Andrologie (einschließlich Kryokonservierung von Spermien)
- Operative Andrologie
- Spermiengewinnung aus den Hoden (TESE)
- Implantation von Hodenprothesen
- Zeugungsunfähigkeit
Die Kinderurologie
Die Kinderurologie befasst sich mit den urologischen Erkrankungen, die speziell im Kindesalter auftreten.
Hierzu gehören insbesondere
Erkrankungen der:
- Harnleiter (Harnleiterabgangsenge)
- Blase (Einnässen, Harninkontinenz, Harnwegsinfekte, vesikoureteraler Reflux)
- Harnröhre (Harnröhrenklappen, Harnröhrenverengungen, angeborene Fehlbildungen)
- Männlichen Geschlechtsorgane
(Vorhautverengung, Hodenhochstand, Wasserbruch, Hodenverdrehung)
Operative Urologie
Urologische Operationen, die einen ambulanten oder stationären Aufenthalt erfordern, führen wir im Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Lübeck, durch.
Durch die langjährige Erfahrung an dieser universitären Klinik besteht zudem die Zusatzqualifikation der „Speziellen Urologischen Chirurgie“
Vasektomien (Sterilisation beim Mann) werden ambulant in der Urologischen Praxis in Mölln durchgeführt.
Urologische Akuttherapie
- Akuter Harnverhalt
- Akuter Hodenschmerz
- Blutbeimengung im Urin
- Fieberhafte Harnwegsinfektion
- Nierenkolik
- Paraphimose
Früherkennung und Vorsorge
Die gesetzliche Krankenkasse bietet jedem Mann ab dem 45. Lebensjahr eine Krebsvorsorgeuntersuchung an.
Wir Urologen allerdings halten nach dem momentanen
wissenschaftlichen Kenntnisstand eine Erweiterung der
gesetzlichen Vorsorgeuntersuchung für sinnvoll. Hierzu
beraten wir Sie gerne in einem persönlichen
Gespräch über die für Sie sinnvollen individuellen Möglichkeiten ergänzender Untersuchungen.
Nach den neuesten Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Urologie ist eine Vorsorge bereits ab dem 40. Lebensjahr sinnvoll.
Insbesondere werden auch Männer zur Vorsorge aufgefordert, die bereits einen Prostatakrebs-Fall in der Familie haben.
Ergänzungsuntersuchungen zur gesetzlichen Vorsorge
- Bestimmung des PSA-Wertes
(Prostata-spezifisches Antigen) im Blut - Ultraschalluntersuchung der Prostata über den Enddarm (TRUS)
- Ultraschalluntersuchung der Nieren und der Blase
- Blasenkrebsschnelltest NMP-22/BTA
Medikamentöse Tumortherapie
Bei vielen uroonkologischen Erkrankungen ist neben der Operation und Bestrahlung die medikamentöse Behandlung eine fest etablierte Behandlungsmethode.
Neben konventionellen Chemotherapien (z.B. beim Harnblasen-, Prostata- und Hodenkarzinom) kommen auch neuartige Medikamente, sog. „Targeted Therapy“, (z.B. bei Nierentumoren in bestimmten
Stadien) zum Einsatz.
Proktologie
Diagnostik und Therapie von
- Hämorrhoidalleiden
- Analfisteln
- Analvenenthrombosen
Röntgendiagnostik
(fachgebunden)
Urologische
Röntgenuntersuchungen
- Infusionsurographie: Kontrastmitteldarstellung des ableitenden Harnsystems zur Darstellung von Steinen, Tumoren und Harnabflußstörungen
- Urethrozystographie: Kontrastmitteldarstellung der Harnröhre und Blase zur Diagnostik von Harnröhrenengen/Divertikeln
- Reflux- und Miktionszysturethrographie: Röntgenologische Darstellung einer Refluxerkrankung und anderer Pathologien am unteren Harntrakt